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Prinzipienlehre
Nach Aristoteles ist ein Prinzip der Grundaspekt, an dem etwas erkennbar wird. In der praktischen Anwendung der TEM erklärt ein Prinzip bildhaft die Gesetzmäßigkeit von Funktionsabläufen.
Das Feuerprinzip etwa steht für alle warmen und trockenen Erscheinungen wie der Entzündung. Dem hyperkinetische Prinzip entsprechen überschießende Reaktionsweisen eines Organsystems wie ein muskulärer Spasmus.
Humorale Prinzipien oder „Qualitäten“ spielen in der TEM eine große Rolle.
Prinzip |
Analogie |
Bedeutung |
Pathologie |
Therapie |
Wärme |
aktiv, dynamisch |
Vitalfunktionen, Aktivität |
akute Entzündung |
Kühlen, Spitzwegerich, Essigwickel |
Kälte |
blockierend |
Regulationsstarre |
chronische Entzündung |
Wärmen, Thymian, Kartoffelwickel |
Feuchtigkeit |
ernährend |
potentielle Energie |
Verschleimung, Adipositas |
Trocknen, Eichenrinde |
Trockenheit |
sklerotisierend |
Erstarrung |
Degeneration, Steinbildung |
Befeuchten, Borretsch, Ölanwendungen |