1220 Wien Breitenleer Straße 3
Tel: 01 202 87 00 office@apotheke-naturalis.at Mo - Fr: 8 - 18 Sa 8 - 12

1220 Wien Breitenleer Straße 3
Tel: 01 202 87 00 office@apotheke-naturalis.at Mo - Fr: 8 - 18 Sa 8 - 12
Mit starken Wurzelausläufern steckt der Giersch oder Geißfuß (Aeopodium podagraria) in der Erde und vermehrt sich schnell in feuchten, schattigen Lagen. Wer den Unkrautfrust mit Kräuterlust tauschen möchte, kann die zarten, jungen Blätter und die Blütenknospen das ganze Jahr roh in eine würzige Salatmischung geben oder als aromatische Zutat für Suppen und Gemüsegerichte verwenden.
Von April bis Juni schmeckt die Gundelrebe oder der Gundermann (Glechoma hederaceae) am würzigsten.
Auf Brachflächen breitet sich die Vogelmiere (Stellaria media) in dicken Polstern aus. Die Pflanze wird in Büscheln geerntet und kann das ganze Jahr als Salat oder spinatartiges Gemüse zubereitet werden.
Bis zu 2 m unter die wurzelt der Löwenzahn (Taraxacum officiale), daher ist er schwer auszurotten. Daher bleiben uns die jungen Blätter als fein-bitterer Salat, die Blütenknospen als Chutney oder in Essig eingelegt wie Kapern. Die gelben Blütenspitzen schmecken honigartig und süß.
Beim Pflücken der Brennessel (Urtica dioica und Urtica urens) greift man die Pflanze von unten an und fährt gegen die Spitzen, wo sich die Brennhaare befinden, dann bleibt das Ernten schmerzfrei. Weniger Mutige verwenden Handschuhe. Die Blattspitzen schmecken als Spinatgemüse oder in Suppen, die getrockneten Samen zum Panieren.