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Honig


Die Heilkraft der Apitherapie (latein.: apis – die Biene) hat lange Tradition und war auch auf dem Weg in die moderne Medizin Hippokrates und Paracelsus als Fieber- oder Stärkungsmittel bekannt. Honig, Propolis, Pollen, Gelee royale, Bienenwachs und Bienengift sind heute wichtige Komponenten der Naturmedizin.
 
Honig - ein aufwendig produzierter Nahrungsvorrat der Bienen

Blütennektar und Honigtau werden von Arbeiterbienen gesammelt und in deren Honigblase enzymatisch in unreifen Honig umgewandelt. Im Bienenstock wird dieser von den Stockbienen umtransportiert und in ihren Körpern durch Enzyme und Eiweißstoffe noch weiter verändert. Dabei wird der Honig eingedickt und es entstehen höhere Zuckermoleküle und Stoffe, die Bakterien- und Hefewachstum hemmen. Die Bienen verdeckeln den fertigen Honig durch eine dünne Wachsschicht in der Wabe.
Honig enthält hauptsächlich Fructose, Glucose und Wasser, in kleineren Mengen höhere Saccharide, Mineralstoffe, Enzyme, Eiweiße und Inhibine, die antibakteriell und entzündungshemmend wirken. Diese bioaktiven Stoffe sind nur wirksam, solange der Honig nicht über 40 °C erhitzt wird.

Die österreichische Honig-Studie aus 2007 (50g Honig täglich, aufs Brot oder im Tee) zeigte, dass Honig den Schlaf und die Verdauung verbessert und die Leistungskraft stärkt. Der hohe Zuckergehalt muss zwar bei der Ernährung von Diabetikern oder Kindern beachtet werden, in der Studie nahmen die gesunden Propanden sogar an Gewicht ab, da sie aufgrund eines konstanteren Blutzuckerspiegels weniger naschten.
Halspastillen oder Hustensirupe mit Honig wirken gegen Hustenreiz und Halskratzen

Manuka-Honig aus Neuseeland (aus dem Blütennektar der Südseemyrte) wirkt viel stärker antibakteriell und pilzhemmend, was auf den hohen Gehalt an Methylglyoxal (MGO) zurückgeführt wird. Untersuchungen zeigen ein interessantes Wirkspektrum gegen resistente Keime. Bei schlecht heilenden Wunden oder eitrigen Abszessen wird er äußerlich auf die Haut aufgetragen, bei Paradontitis auf das Zahnfleisch. Honigsalbe als Fertigprodukt mit medizinisch aufbereitetem Manuka-Honig ist in der Apotheke erhältlich!
Innerlich wird Manuka-Honig bei Magen-Darm-Infektionen oder Erkältungskrankheiten eingenommen.

Eventuelle Unverträglichkeiten oder Allergien können durch die enthaltene Fructose, Pollen oder Bienenreste im Honig ausgelöst werden. Honig darf Kindern erst ab einem Alter von 12 Monaten gegeben werden!

Hausmittel mit Honig:
Hustentee (mit Eibisch, Thymian und Königskerze) mit Honig oder heiße Milch mit Honig wirkt hustenreizlindernd. 

 
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