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Aromatherapie

Unter Aromatherapie versteht man die kontrollierte Anwendung von naturreinen ätherischen Ölen, um die körperliche und psychische Gesundheit zu erhalten.

Die ätherischen Öle werden "ätherisch" genannt, weil die duftenden öligen Substanzen bei Erhitzung oder im Laufe der Zeit verdunsten, ohne einen Rückstand zu hinterlassen. Fast alle Kulturen des Altertums verwendeten aromatisch duftende Pflanzenstoffe zur Behandlung von Krankheiten und um Körper - Geist - Seele wieder in Einklang zu bringen.

Nach einem Laborunfall 1910 begann der französische Chemiker René-Maurice Gattefossé zu forschen: Er verbrannte sich seine Hände und seine Kopfhaut verbrannte und versorgte seine Wunden mit Lavendelöl, worauf sie erstaunlich rasch und völlig ohne Narbenbildung abheilten.  Gattefossé  untersuchte die antibiotische Wirkung ätherischer Öle und arbeitete nun vermehrt mit Ärzten und Krankenhäusern zusammen. 1936 erschien sein in Fachkreisen bekanntes und vielfach übersetztes Werk „Physiologische Ästhetik und Schönheitsprodukte“. Seine zwei letzten Werke „Aromatherapie“ und „Essentielle Antiseptika“ (1937) haben alle späteren Anwender der ätherischen Öle beeinflusst. Hier wurde zum ersten Mal der Begriff „Aromatherapie“ geprägt.

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